UNESCO News

UNESCO-Auftaktveranstaltung – Arbeit an den SDGs

Am 08.12.2023 fand für die UNESCO-Verantwortlichen der Jahrgänge 7 bis Q1 unsere jährliche Auftaktveranstaltung in der Mensa statt. Im Fokus dieser Veranstaltung stand die besondere Thematisierung des Nachhaltigkeitsziels „Maßnahmen für den Klimaschutz“ mit Hilfe des Filmes The North Drift – Plastik in Strömen (im Rahmen der Schulkinowochen).
Zu Beginn stellten die Schüler*innen des diesjährigen UNESCO-Wahlpflichtkurses vor, was UNESCO grundsätzlich bedeutet und wie und an welchen Stellen diese sich an unserer Schule widerspiegelt. Anschließend haben sich die Schüler*innen vor und nach dem Kinobesuch im Filmtheater Friedrichshain klassenübergreifend und in Kleingruppen mit Inhalten wie unter anderem Mülltrennung, Ideen von Recycling-Systemen, Reduzierung von Müll im Privaten und an der Schule und praktischen Beispielen für das eigene Handeln auseinandergesetzt. Dabei sind interessante und tiefgründige Plenumsdiskussionen und Möglichkeiten der Umsetzung entstanden, die perspektivisch zu einer besseren Mülltrennung- und reduzierung an unserer Schule führen sollen.

Diese Veranstaltung ist ein Puzzleteil unserer UNESCO-Arbeit an der Schule und verfolgt das Ziel, den Begriff UNESCO für alle Schüler*innen erlebbarer und greifbarer zu machen und mit Leben zu füllen.

70 Jahre UNESCO Projektschulen – Kreativ für den Wandel! Zukunftskompetenzen für Vielfalt und Global Citizenship Education

In der Woche vom 26. September 2023 fand die jährliche bundesweite Fachtagung der UNESCO-Projektschulen unter dem Titel „Kreativ für den Wandel! Zukunftskompetenzen für Vielfalt und Global Citizenship Education“ in Berlin statt. Neben den über 150 Lehrkräfte, Expert*innen, Jugendliche und Multiplikator*innen aus ganz Deutschland nahmen auch Lehrkräfte sowie Schüler*innen unserer Schule an der Tagung teil.
Der erste Abend der Veranstaltung begann mit einer Auftaktveranstaltung die von Staatssekretärin Christiane Henke (StS für Bildung in der SenBJF) und anderen ausgewählten Gästen wie Prof. Dr. Karim Fereidooni eröffnet wurde.
Der zweite Tag der Tagung wurde von mit diversen Vorträgen eröffnet. Unteranderem zu hören war hier Josephine Apraku (Afrikawissenschaftlerin, Autorin und Trainerin für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit).
In den darauffolgenden Workshops wurden unter anderem die Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung im Zeichen der Auseinandersetzung mit einer vielfältigen Stadtgeschichte, mit Kolonialismus und Rassismus thematisiert.
Feierlicher Abschluss der viertägigen Tagung war der „Abend der Begegnungen“, dieser bot ein kulturelles Programm, indem auch zwei Schülerinnen unserer Schule einen Poetry-Slam vorgetragen haben. 
Die Veranstaltung war eine großartige Gelegenheit, um intensiv mit Themen wie dem Kolonialismus auseinanderzusetzen und neue Kontakte zu knüpfen.

UNESCO-Schüler*innenseminar —
Hoffnungsvoll in die Zukunft blicken

Vom 28.11.2022 bis zum 02.12.2022 fand das 49. Schülerinnenseminar der Berliner UNESCO-
Projektschulen unter der Überschrift „Hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“ statt. In dieser Woche hatten Schüler*innen aus den Berliner UNESCO-Projektschulen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, zu diskutieren, an Workshops teilzunehmen und gemeinsam in die Zukunft zu blicken.
Zu Beginn der Woche hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, via Videokonferenz mit Schüler*innen aus Tansania zu sprechen und sich mit der Frage zu beschäftigen, wie sich Schulen in verschiedenen Ländern unterscheiden und wie eine Schule der Zukunft für alle aussehen könnte.
Der afrikanische Kontinent war auch am 2. und 4. Tag der Woche ein zentrales Thema. An diesen Tagen beschäftigten sich die Schüler*innen unter anderem vertieft mit Bildungsungleichheiten, Rassismus, Diskriminierung und den bis heute andauernden Auswirkungen des Kolonialismus. Ein weiterer Teil der Workshopwoche war die Teilnahme an der Klimazukunftskonferenz (KZK). Die KZK ist eine von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Stiftung Planetarium Berlin seit 2019 jährlich stattfindende Veranstaltung im Zeiss Großplanetarium. Hier haben Schüler*innen ab der 5. Klasse die Möglichkeit, gemeinsam neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise kennenzulernen und zu diskutieren.
Am letzten Tag der Woche konnten die Schüler*innen die Woche reflektieren und auch Maßnahmen und Projekte planen, die sie an ihrer Schule mitnehmen können, um sie umzusetzen.
Insgesamt war das 49. UNESCO-Schüler*innenseminar eine einzigartige Gelegenheit, um eine neue Perspektive zu gewinnen, andere Schüler*innen kennenzulernen und sich mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen. Das Feedback von allen Beteiligten war durchweg positiv. Alle schätzten die Chance, an solch einem Seminar teilnehmen zu können und projektbasiert und schulübergreifend arbeiten zu dürfen.

Besuch der Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag Walther Rathenaus

Am 24. Juni 2022 haben der Geschichts-, und Politikleistungskurs gemeinsam eine
Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag Walther Rathenaus besucht. Walther Rathenau, ein Name,
der den meisten der teilnehmenden Schülern erstmal nichts sagte, war eine wichtige politische Figur
der Weimarer Republik. Vor 100 Jahren wurde Rathenau, damals Außenminister der Republik, Opfer
eines tödlichen Mordanschlags auf offener Straße. Aus einem fahrenden Auto heraus eröffneten
Rechtsterroristen das Feuer auf ihn.
Die ihm Deutschen Historischen Museum stattfindende Veranstaltung umfasste Programmpunkte
wie eine Podiumsdiskussion, verschiedene Ansprachen, sowie musikalische Unterhaltung. Dazu gab
es Getränke und Kuchen für die Teilnehmer. Besonders bemerkenswert ist, dass der Bundespräsident
Frank-Walther Steinmeier sich die Zeit genommen hat, an der Veranstaltung teilzunehmen und sogar
eine Rede hielt.
Vielleicht kommt jetzt bei einigen von euch die Frage auf, weshalb der Tod eines Politikers vor 100
Jahren für uns heute noch relevant ist. Wenn ihr regelmäßig Nachrichten verfolgt, werdet ihr sicher
wissen, dass rechter Terror in der Gegenwart noch genauso relevant ist wie damals. Ein Beispiel
dafür ist der erschütternde Tod des Kommunalpolitikers Walter Lübcke, der 2019 von einem
Rechtsextremisten erschossen wurde. Gewalt, die sich damals und heute gegen die deutsche
Demokratie richtet, war daher ein wichtiges Thema in den Redebeiträgen der Teilnehmer.
Trotz der großen Hitze an dem Tag, die den Aufenthalt im Glas überdachten Innenhof des Museums
für alle anstrengend machte, waren die Schüler einstimmig der Meinung, an einer interessanten
Veranstaltung teilgenommen zu haben. Mitnehmen konnten wir die Erkenntnis, dass es wichtig ist,
das Andenken an Verteidiger der Demokratie zu bewahren.
Am Ende gelang es uns sogar noch, eine Foto mit dem Bundespräsidenten zu machen!

UNESCO-Fußballturnier – unsere Schule erweist sich als sehr guter Gastgeber

Nach drei Jahren Pause fand am 17. Juni 2022 endlich wieder das Fußballturnier der Berliner UNESCO-Projektschulen auf unserem Sportplatz statt. Wie immer wurde nach den Fair-Play-Regeln gespielt. Jeweils gemischte Mädchen- und Jungenteams aus verschiedenen Schulen spielten ohne Schiedsrichter, Abseits und Torhüter gegeneinander, wobei nach jeder Spielrunde die Mannschaften neu gemischt werden.

Sechs Schulen nahmen bei herrlichem Fußballwetter teil. Es war trocken und nicht zu heiß. Der Gewinner wird ermittelt aus den Punkten für Fairness, Siege und Tore. Wie es sich für sehr gute Gastgeber gehört, überließ diesmal unsere Schule den Gast-Schulen die vorderen Plätze. Als Siegerteam konnte die Nelson-Mandele-Schule aus Wilmersdorf dieses Mal den Pokal mit nach Hause nehmen. Den zweiten Patz belegte die Vincent-van-Gogh aus Hohenschönhausen, Dritter wurde das Gymnasium am Europasportpark. Unsere Schule repräsentierten die Mädchen Isabella, Berivan, Dogasu sowie die Jungen Pablo, Alexander und Amin. Ein großes Dankeschön gilt ebenfalls Gabor, der Fotos machte und auch ansonsten tatkräftig half.

Unser Team

UNESCO-Projekttag und unser Sommerfest am 02.06.22

Ein Tag im Rahmen von UNESCO
Am 02.Juni 2022 haben sich die Schüler/-innen der 8. und 9. Klasse im Rahmen unseres UNESCO- Projekttages u.a. mit diesen Themen auseinander gesetzt:
„Tod in Yphone-City – Arbeitsbedingungen in der globalen Elektroindustrie“
„Wem gehört die Stadt – Globalisierter Lebensraum in Weltmetropolen“
„Globalisierter Kleiderschrank – Vom Baumwollanbau bis zur Altkleiderentsorgung“
„Durch den Spiegel – künstlerischer Workshop über machtkritische Fotografie“
„Wasser als endliche Ressource“

Sie wurden dabei von unterschiedlichen Kooperationspartner/- innen und Referent/- innen begleitet.
Neben dem Ziel, den Schüler/-innen verschiedene Aspekte der nachhaltigen Entwicklung und der damit verbundenen Verantwortung für das eigene Handeln näherzubringen, dient der jährlich wiederkehrende UNESCO-Projekttag der stärkeren Thematisierung von UNESCO als maßgeblichen Teil unseres Schulprofils.

Unser Sommerfest
Der UNESCO-Projekttag diente zudem als Auftakt zu unserem anschließend stattfindenden Sommerfest, bei dem ab 13:30 Uhr alle Eltern, Schüler/-innen sowie Lehrkräfte eingeladen waren, bei herzlicher Atmosphäre und in lockerer Umgebung gemeinsam auf unserem Schulhof zu feiern. Neben leckerem Essen und Getränken konnten alle den eindrucksvollen Auftritten unseres Schulorchesters, der Band und Auftritten einzelner Schüler/-innen lauschen. Bei unserem Spendenlauf, der durch die NGO Viva con Agua mit organisiert wurde, liefen Schüler/- innen Runde um Runde, um Geld für einen guten Zweck zu sammeln.
Alle Einnahmen des Festes gingen im Anschluss an die Nothilfe Ukraine der Organisation „Aktion Deutschland Hilft e.V. – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen“ und ein von Viva con Agua betreutes Wasserprojekt in Nepal.
Das Fest gab Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen die Möglichkeit, ihre Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des Ganztages vorzustellen und Produkte, die sie über ein Schuljahr hinweg hergestellt beziehungsweise bearbeitet haben, zu präsentieren.
Auch das Wetter bescherte uns viel Sonnenschein, sodass sich unser Fest bis zum Ende zahlreicher Besucher/-innen erfreute und mit der erfolgreichen Premiere „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, aufgeführt von unserem Oberstufenkurs Darstellendes Spiel, endete.

Insgesamt war es ein gelungener Tag für alle. Gerade nach dieser langen Zeit, geprägt durch wenig gemeinsamen Austausch und viel Isolation, war dieser umso wichtiger und wertvoller für das Zusammenwachsen unser Schulgemeinschaft und das gemeinsame Erleben der Schulkultur am Max-Planck-Gymnasium.

Der UNESCO-Projekttag mit anschließendem Sommerfest ist seit diesem Tag fester Bestandteil unserer Schuljahresplanung.