Erfahrungsbericht zur Gentfahrt

Am Dienstag, dem 16. Januar 2024, war es soweit: wir, der Politikleistungskurs und einige Mitschüler*innen des Politikgrundkurses, reisten nach Gent, eine Stadt in Belgien. Am Abend, gerade in der Unterkunft angekommen, wurden wir von Griet und Dirk, der belgischen Austauschlehrerin und dem Schulleiter der Schule in Gent, herzlich willkommen geheißen und ließen den Abend am Buffet ausklingen, bevor wir uns der Zimmeraufteilung widmeten.

Eine erholsame Nacht später wurden wir von den gastgebenden Schüler*innen freudig empfangen, denn diese bereiteten ein „Potluck“, ein Jeder-bringt-was-mit-Buffet, für uns vor. Dort gab es viele verschiedene köstliche Speisen wie Baklava, Obstsalat und anderes mehr. Während des Essens unterhielten wir uns mit den belgischen Schüler*innen und lernten uns durch zusätzliche Kennenlernaktivitäten noch besser kennen. Nach einer kurzen Pause sprach die enthusiastische Naïma Lafrarchi von der Universität Gent mit uns über ‚historische Empathie‘, wodurch alle – sowohl wir als auch die belgischen Schüler*innen – viel lernen konnten. Im Anschluss gab es zum Mittagessen belegte Baguettes. Danach erkundeten wir die Stadt, nahmen an der Aktivität „Lam Gods AR“ teil, bei der uns mittels einer VR-Brille (religiöse) Geschichtsinhalte vermittelt wurden und genossen noch etwas Freizeit in der Stadt. Zum Abschluss des Tages gingen wir dann in die Pizzeria „Otomat“ und lernten uns weiter kennen.

Am Donnerstag kam Tom Ruys zu uns, der bei der NATO arbeitet und mit uns über diese sprach. Dabei konnten wir ihm Fragen stellen und unser Wissen über die NATO erweitern. Ebenfalls diskutierten wir über Fragen wie „Was macht für mich (eine) europäische Identität aus?“ und fuhren nach Brüssel, die Hauptstadt Belgiens, die wir während einer Stadttour erkundeten. Danach machten wir uns wieder auf den Weg in unsere Unterkunft in Gent, aßen Abendbrot und vergnügten uns mit dem Musikbingospiel, das von den Lehrer*innen vorbereitet wurde und uns allen überraschend viel Spaß bereitete. Um uns möglichst viel Freiraum zu geben, hatten wir anschließend zwei Stunden Freizeit, mit der der Tag dann auch schon endete.

Am vorletzten Tag unserer Reise ging es erneut nach Brüssel. Diesmal jedoch mit dem Fokus auf das Europäische Parlament – vor allem den Plenarsaal. Dort erhielten wir eine Tour von einem sehr netten Mitarbeiter, der uns zum einen erzählte, was in dieser Räumlichkeit stattfindet, und zum anderen alle unsere Fragen beantwortete. In Brüssel zeigte uns der Schulleiter Dirk auch noch die Schule, die er als Kind und Jugendlicher besuchte und ließ Vol-au-vent-Püree für uns vorbereiten, was recht gut schmeckte. Schließlich diskutierten wir in einer Debatte über verschiedene Leitfragen wie die oben erwähnte und verabschiedeten uns für‘s Erste von den Austauschschüler*innen. Nun hatten wir noch ein wenig Freizeit, bevor wir am nächsten Tag schon wieder nach Hause fuhren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kursfahrt im Großen und Ganzen ziemlich toll war und sie absolut weiterzuempfehlen ist, zumal man aus seiner eigenen Komfortzone steigt und andere Menschen im ähnlichen Alter kennenlernt, die zu guten Freunden*innen werden können.

Pascal

(Schüler im Leistungskurs Politik)