UNESCO an unserer Schule

Wie du sicher schon weißt, ist das Max-Planck-Gymnasium seit 2017 eine UNESCO Schule. Doch was bedeutet das eigentlich? Das erfährst du in diesem Artikel, der übrigens nach einem Interview mit Fr. Loch entstanden ist (vielen Dank, Frau Loch!)

Die UNESCO ist eine Vereinigung von 48 Nationen, die sich für verschiedene gesellschaftliche Ziele einsetzt. Insgesamt gibt es schon 17 Ziele!

An unserer Schule finden alle zwei Wochen UNESCO-Vertreter*innentreffen statt, bei denen von unserer Schule organisiert UNESCO-Projekte besprochen werden. Das UNESCO-Team besteht aus insgesamt sieben Lehrkräften und unterstützt den Schüleraustausch, dessen Ideengeber Hr. Brüser und Fr.Melzer aus den Fachbereich Geschichte waren.

Am Max-Planck-Gymnasium bemühen sich alle darum, so viele UNESCO-Ziele wie möglich umzusetzen. Ein Beispiel ist die Behandlung von bezahlbarer und sauberer Energie im Geografieunterricht oder die Fahrt nach Walkenried, der Besuch eines UNESCO-Weltkulturerbes am Anfang der 7. Klasse. In letzter Zeit war auch Mülltrennung ein Thema, und es wurde auch bei einem der Projekttage behandelt. Doch leider klappt das in manchen Klassen nur teilweise.

Und zum Schluss fragt ihr euch wahrscheinlich, woher diese ganzen UNESCO-Ziele eigentlich kommen. Nun ja, diese Ziele werden jedes Jahr aufs Neue demokratisch von der Schüler*innenschaft ausgewählt, damit immer das behandelt wird, was den Schüler*innen zum jeweiligen Zeitpunkt am wichtigsten ist.

Ich hoffe dieser Artikel hat euch alle Fragen zur UNESCO in unserer Schule beantwortet.

Gabi


Weimarfahrt der Leistungskurse Deutsch, Geschichte und Kunst 2022 – Auf den Spuren des Weltkulturerbes

Im Juni 2022 begaben sich die Leistungskurse Deutsch, Geschichte und Kunst auf eine eindrucksvolle Studienfahrt nach Weimar – eine Stadt, die wie kaum eine andere für das kulturelle Erbe Deutschlands steht. Als UNESCO-Projektschule widmeten wir unsere Reise der zentralen Fragestellung: „Weimar – ein (un)vollständiges Weltkulturerbe?“

Die vielfältigen Facetten dieser Stadt konnten wir hautnah erleben: Im Goethe- und Schillerhaus tauchten wir in die Epoche der Weimarer Klassik ein, im Bauhaus-Museum erfuhren wir mehr über eine der einflussreichsten Kunst- und Designbewegungen des 20. Jahrhunderts. Einen besonders eindrucksvollen Kontrast bildete der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald – ein Ort des Erinnerns, der uns die Schattenseiten der deutschen Geschichte deutlich vor Augen führte.

Die Auseinandersetzung mit Weimar als Ort großer kultureller Leistungen und zugleich tiefgreifender menschlicher Abgründe regte intensive Diskussionen an: Kann Weimar als vollständiges Welterbe gelten, wenn es beide Seiten – Glanz und Grauen – vereint? Unsere Fahrt hat viele Perspektiven eröffnet und deutlich gemacht, wie wichtig kritisches Erinnern für eine lebendige Kultur des Lernens ist.